Als Klimakterium sind Hitzewallungen zu verstehen die unter den Therapien wie Chemo oder der Antihromontherapien zu verstehen sind. Auch ich leider darunter, da ich in die künstlichen Wechseljahre versetzt werde. Mein Krebs wächst anhand von Hormonen, also werden sie meinem Körper entzogen. Dadurch unterhalte ich mich mehr mit Frauen in den 50+ Jahren über die Wechseljahre anstatt mit Frauen in meinem Alter über Kinder und Schwangerschaft.
Was man genau darunter verstehe und was man selbst dagegen tun kann:
Bewusste Veränderungen
Vasomotorische Symptome
- Hitzewallungen
- Schweißausbrüche
Urogenitale Komplikationen
- Vaginale Trockenheit
- Dyspareunie
- Harninkontinenz
- Rezidievierende Harnwegsinfektionen
Neurologische Symptome
- Schlafstörungen
- Depressive Verstimmungen
- Stimmungsschwankungen
- Libidoverlust
Unbewusste Veränderungen
- Erhöhtes kardiovaskuläres Risiko
- Osteoporose
- Verminderung der Muskelmasse
- Zunahme und Umverteilung des Körperfetts
- Erhöhtes Risiko für Diabetes Typo2
Was kann ich dagegen tun?
- Oberkörperwaschung
- Oberkörperwaschung Rücken
- Lebensstilintervention zur Prävention klimakterischer Beschwerden und altersassoziierte Erkrankungen (Ernährung, Bewegung, Nikotinverzicht, Entspannung)
- Gezielte Selbsthilfe z.B. Zwiebelschalenprinzip bei Kleidung aus Naturfasern, Verhaltensmaßnahmen, Arzneitees, Selbstanwendung der Kneipp-Hydrotherapie, Isoflavonhaltige Nahrungsmittel (KI bei Z.n. hormonaktiven Tumoren)
- Hypnose, Akupunktur, kognitive Verhaltenstherapie
- Rationale Phytotherapie (KI bei Z.n. hormonaktiven Tumoren: Phytoöstrogene sibirischer Rhabarber, Hopfen!)
- Nicht hormonelle pharmakologische Interventionen (off-lable) SSRI Paroxetin (7.5-25mg), bei Z.n. Mammakarzinom und Tamoxifen SNRI Venlafaxin (37,5-75mg), Gabapentin (3x300mg), Pregabalin (2x74mg), Metform (2×500-1.000mg) aufsteigender Dosierung (keine Evidenz)
*Die Informationen stammen aus der Summer School – Komplementärmedizin in der Onkologie – UKE Campus Lehre 17.08.2019