Superfood sind Ernährungsprodukte die mehr Mineralien, Vitamine und Nährstoffe beinhalten als andere. Sie schmecken lecker, tun gut und sättigen. Außerdem versorgen sie den Körper mit allem was er braucht. Eine ausgewogene Ernährung ist jedoch wichtig und es kann nicht nur auf Superfood zurückgegriffen werden. Seit meiner Krebstherapie im April 2014 zählt Superfood zu meiner Ernährung. Es gibt viele Superfoodarten, vielleicht ist ja auch etwas für dich dabei. Es gibt auch Superfood wie z.B. Chlorella die gerade Krebspatienten zu sich nehmen sollten, wenn eine Strahlentherapie gemacht wird. Superfood unterstützt dann auch den Abbau und die Ausscheidung von schlechten Stoffen im Körper.
Chiasamen:
Chia Samen (Tschia ausgesprochen) kommen aus Mexiko, Zentral- und Südamerika und bedeutet Stärke. Es war Grundnahrungsmittel und wurde von Boten gegessen, die den ganzen Tag unterwegs waren, da es sehr sättigend ist. Ein Löffel war genug, um eine Person für einen Tag zu ernähren.
Die Samen beinhalten mehr Proteine als andere Getreidesorten, haben 5x so viel Calcium wie Milch und beinhalten das Spurenelement Bor welches zum Aufbau von Calcium benötigt wird. Nicht zu vergessen die Omega3 bis Omega 6 Fettsäuren. Chia Samen haben 2x mehr Kalium als Bananen, 3x mehr Eisen als Spinat. Im Gegensatz zu Blaubeeren haben Chia Samen 3x mehr Antioxidantien. Und nicht zu vergessen, dass Chia Samen bis zu 5 Jahren haltbar sind ohne ihre Wirkstoffe zu verlieren.
Chia Samen unterstützen deinen Stoffwechsel, geben dir viel Energie, da die Energie langsam freigesetzt wird. Sie sind glutenfrei und werden oft bei Diabetes, Wundheilung, Gewichtsverlust, bei Reizdarm, Bauchproblemen, Schilddrüsenproblemen, zur Cholesterinspiegelsenkung, Sodbrennen und während Schwangerschaften gegessen. Sie binden Giftstoffe. Du kannst sie über dein Müsli streuen oder in Wasser aufquellen lassen.
Chlorella: enthält 3x so viel Proteine wie Fleisch, gut für Krebspatienten die eine Bestrahlung machen müssen. Scheidet Giftstoffe aus!
Hanfsamen: besitzen alle 10 essentiellen Aminosäuren, die den Körper bei der Verbrennung von Fett unterstützen. Außerdem sättigen sie sehr lange. Tipp: 1EL Hanfpulver, 1 Banane, 20gr Erdnüsse, 150ml Sojamilch mixen.
Kokoswasser wird aus der grünen noch rohen Kokosnuss gewonnen (ca 7 Monate alt). Das Wasser ist fettfrei und soll den Stoffwechsel anregen. Es beinhaltet Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien, Aminosäuren, Enzyme und andere Pflanzenstoffe. 250 ml des Wasser haben mehr Kalium als eine Banane. Kokoswasser kann dazu beitragen, dass Osteoporose, Dehydration, Verdauungsprobleme, Müdigkeit (oft bei Krebspatienten nach Chemotherapien) oder Infektionen der Harnwege gelindert werden und wirkt außerdem basisch im Körper. Das Kokoswasser ist dickflüssiger als Wasser and schmeckt ein wenig süßlich und säuerlich und ist sehr zuckerarm.
Ich trinke jeden Tag ein Glas Kokoswasser. Zu kaufen ist es in Reformhäusern oder online. Falls dir der Geschmack nicht gefällt, einfach etwas Mango- oder Ananassaft zuschütten oder in deinen Smoothie dazugeben.
Leinsamen: die Körner besitzen viele Ballaststoffe (in 100gr sind 35gr). Die unverdaulichen Pflanzenfasern binden Giftstoffe und schleusen sie aus dem Körper. 1-2 Teelöffel ins Müsli und viel dazu trinken!
Mandelmus: enthält viel Vitamin E, das den Körper vor Angriff freier Radikalen schützt
Moringa Oliferia ist ein Baum in den Himalaya und wird auch „Baum des Lebens“ genannt. Die Blätter des Baumes beinhalten Aminosäuren wie Leucid und Arginin, Vitamine A, B1, B2, Niacin, B6, Biotin, C, D, E, K und Mineralien wie Calcium, Kupfer und Eisen, Kalium, Magnesium, Mangan und Zink. Außerdem wirkt es antioxidant. Du kannst es als Tee trinken. Einfach das Pulver in einer Tasse mit heißem Wasser auffüllen und 5-7 Minuten ziehen lassen.
Es schmeckt ein wenig wie Brennnesselltee mit Spinatgeschmack. Du kannst das Pulver aber auch auf dein Baguette oder andere Sachen streuen.
Quinoa (kinwah ausgesprochen) kommt aus Südamerika, wird dort von den Inkas als Quelle des Lebens gehandelt und wird zudem als Gold der Inkas genannt. Es ist zudem glutenfrei. Das Inkareis beinhaltet viele Proteine, Mineralien wie Magnesium und Eisen so wie mehr Aminosäuren als jede andere Getreide.
Der Inkareis ist besonders gut verträglich für Menschen mit Candidaproblemen und für die die unter Migräne leiden oder abnehmen wollen.
Quinoa kann als Salat oder Beilage oder in anderen Variationen gegessen werden.
Spirulina ist eine Blaualge die in warmen alkalischem Salzwasser in Australien,Mittelamerika, Südostasien und Afrika lebt. Sprirulina gehört zu den Cynaobakterien die auf unserer Erde seit 3,5 Milliarden Jahren leben. Die Blaualge ist reich an natürlichem pflanzlichen Eisen, Kalzium, Magnesium, Kupfer, Mangan, Selen, Zink, Natrium, Vitamin A, B, C, D, E and beinhaltet eine hohe Anzahl von Proteinen und ist außerdem ein Antioxidant. Es wird angenommen, dass Spirulina das Immunsystem verbessert und Krebs am Wachstum hindert. Die Pflanze gibt Vitalität und wirkt als Immunsystembooster und hat 3x so viele Proteine wie rotes Fleisch. Aufgrund des hohen Protein- und Eisengehaltes wird empfohlen, Spirulina während der Schwangerschaft, nach einer OP oder als Immunsystembooster einzunehmen.
Spirulina ist erhältlich als Pulver oder Tablettenform oder auch als Salat sehr lecker beim Sushiessen. hmmm lecker! Z.B. 1TL Spirulinapulver, 100ml Wasser und den Saft von 2 Orangen vermischen
Weizengras:
Weizengras ist ein Süßgras und es kann zuhause selbst angebaut werden (nicht die faserigen Gräser essen, zu Saft pressen oder in Extrakte verarbeiten). Das Gras hat Superfoodeigentschaften, denn es beinhaltet mehr Vitamin C als eine Orange (60x mehr), es hat mehr Calcium (11x) und Vitamin B (30x) als Milch, mehr Eisen (5x) und mehr Vitamin E (50x) als Spinat und mehr Magnesium (5x) als Bananen. Nicht zu vergessen Lutein (vorbeugend gegen Augenerkrankungen) Vitamin K (Kraftwerke der Zellen, Blutzirkulation), Vitamin B (Nerven- und Muskelstoffwechsel), Kupfer und Mangan (Herstellung von Enzymen) und Selen (Bestandteil von Enzymen und Radikalfänger).
Weizengras kann die Nebenwirkungen von Chemotherapien herabsetzen, verbessert und stärkt dein Immunsystem, ist ein Antioxidant, kann die Wundheilung von Entzündungen im Körper ankurbeln, es wird bei Menschen mit Darmentzündungen angewendet und hat ein immer größeres Ansehen in der Krebsforschung. Außerdem hat es einen hohen Chlorophyllgehalt, der die Leber zum Entgiften anregt.
Du kannst es in Smoothies trinken, einen Tee machen oder einfach einen Saft daraus machen.
meine liebe sue,
wenn man ich mich durch deine posts lese fällt mir sofort auf, mit welch beeindruckender, mentalen stärke du dein leben, trotz dieser schrecklichen diagnose, meisterst.
auch finde ich ganz toll wie du über verschiedene lebensmittel aufmerksam machst. jetzt weiß ich endlich wofür weizengras, spirulina usw. gut ist. danke dafür. ich werde mir das zu herzen nehmen und verstärkt in meinen speiseplan einbauen.
ich wünsche dir von herzen das aller aller beste und ziehe meinen hut vor deiner leistung. bleib so wie du bist.
liebe grüße, christina
LikeGefällt 1 Person
Hallo, vielen Dank für Deinen schönen, ehrlichen und informativen Blog! Hiermit nominiere ich Dich zum Liebsten Blog Award, lies einfach meinen Beitrag dazu. Lieben Gruß, Neuland 🙂
LikeGefällt 1 Person
Danke! Habe gerade alles beantwortet und stelle es dann online 😊
LikeGefällt 1 Person
das freut mich, ich wollte nämlich eine Umfrage starten in den nächsten Tagen zum Thema wie schützt Du Deine Umwelt…..
Ich bin gespannt auf Deine Antworten, lieben Gruß
LikeLike