Ayurveda

Ayurveda ist ein traditionelles indisches Gesundheitssystem, das auf einer ganzheitlichen Sichtweise des Körpers, Geistes und der Seele basiert. Der Begriff „Ayurveda“ stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „Wissen vom Leben“. Ayurveda betrachtet den Menschen als einzigartiges Individuum und berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse und Eigenschaften jedes Menschen.

Ayurveda basiert auf dem Konzept der drei Doshas, den drei grundlegenden Energien, die den Körper und Geist beeinflussen: Vata, Pitta und Kapha. Jeder Mensch hat eine einzigartige Kombination dieser Doshas, die seine körperliche und geistige Konstitution bestimmt. Eine Störung des Gleichgewichts der Doshas kann zu verschiedenen Krankheiten führen.

Ayurveda umfasst verschiedene Techniken wie Ernährung, Kräutermedizin, Yoga, Massage und Meditation, um das Gleichgewicht der Doshas wiederherzustellen und die Gesundheit zu verbessern. Ayurveda betont auch die Bedeutung von Prävention und Selbstpflege, um Krankheiten zu vermeiden und ein gesundes Leben zu führen.

Ayurveda wird heute weltweit praktiziert und hat auch in der westlichen Medizin und Gesundheitspflege an Bedeutung gewonnen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Ayurveda kein Ersatz für eine medizinische Behandlung ist und dass es wichtig ist, einen qualifizierten Ayurveda-Praktiker zu konsultieren, um eine individuelle Behandlung zu erhalten.

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Mit Ayurveda kam ich das erste Mal auf Rügen in Kontakt. Dort hatte ich eine 2 stündige Konsultation mit Dr Shetty. Er befragte mich nach meinem Leben von Anfang bis Ende sowie nach den letzten 3 Monaten. Es ist eher ungewöhnlich, dass sich ein Arzt in der heutigen Zeit so viel Zeit nimmt. Ich muss dazu sagen, dass so eine Konsultation auch finanziell selbst getragen werden muss.

Geschmacksrichtungen

Im Ayurveda gibt es sechs Geschmacksrichtungen, die als „Rasas“ bezeichnet werden. Jeder Geschmack hat eine einzigartige Wirkung auf den Körper und die Doshas. Hier sind die sechs Geschmacksrichtungen im Ayurveda:

  1. Süß (Madhura): Der süße Geschmack ist nährend und beruhigend für die Doshas Vata und Pitta. Er kann jedoch Kapha erhöhen und sollte in Maßen genossen werden.
  2. Sauer (Amla): Der saure Geschmack ist erfrischend und anregend für die Verdauung. Er kann jedoch Pitta erhöhen und sollte in Maßen genossen werden.
  3. Salzig (Lavana): Der salzige Geschmack ist hydratisierend und kann die Verdauung fördern. Er kann jedoch Pitta erhöhen und sollte in Maßen genossen werden.
  4. Scharf (Katu): Der scharfe Geschmack ist anregend und kann die Verdauung fördern. Er kann jedoch Pitta und Vata erhöhen und sollte in Maßen genossen werden.
  5. Bitter (Tikta): Der bittere Geschmack ist reinigend und kann die Verdauung fördern. Er kann jedoch Vata erhöhen und sollte in Maßen genossen werden.
  6. Herb (Kashaya): Der herbe Geschmack ist beruhigend und kann die Verdauung fördern. Er kann jedoch Vata erhöhen und sollte in Maßen genossen werden.

Eine ausgewogene Kombination aller sechs Geschmacksrichtungen ist wichtig für eine gute Gesundheit und Wohlbefinden. Ayurveda empfiehlt, jede Mahlzeit mit allen sechs Geschmacksrichtungen zu kombinieren, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten. Es ist auch wichtig, die individuelle Konstitution und Bedürfnisse zu berücksichtigen, um eine individuelle Ernährung zu erstellen.

Ayurveda Dosha Typen

Kapha, Pitta und Vata sind die drei Doshas im Ayurveda, die die körperliche und geistige Konstitution eines Menschen bestimmen. Jeder Mensch hat eine einzigartige Kombination dieser Doshas, die seine körperliche und geistige Konstitution bestimmt. Hier sind einige Merkmale und Eigenschaften jedes Doshas:

  1. Kapha: Kapha ist die Energie, die für Stabilität, Struktur und Körpermasse verantwortlich ist. Menschen mit einem hohen Kapha-Anteil sind in der Regel ruhig, ausgeglichen und haben eine starke Ausdauer. Sie neigen jedoch auch dazu, zu viel zu essen und können an Gewicht zunehmen.
  2. Pitta: Pitta ist die Energie, die für Stoffwechsel, Verdauung und Körpertemperatur verantwortlich ist. Menschen mit einem hohen Pitta-Anteil sind in der Regel leidenschaftlich, zielorientiert und haben eine starke Verdauung. Sie neigen jedoch auch dazu, schnell zu reagieren und können unter Stress leiden.
  3. Vata: Vata ist die Energie, die für Bewegung, Atmung und Nervensystem verantwortlich ist. Menschen mit einem hohen Vata-Anteil sind in der Regel kreativ, flexibel und haben eine schnelle Auffassungsgabe. Sie neigen jedoch auch dazu, unruhig zu sein und können unter Angstzuständen leiden.

Eine ausgewogene Kombination der drei Doshas ist wichtig für eine gute Gesundheit und Wohlbefinden. Ayurveda bietet verschiedene Techniken wie Ernährung, Kräutermedizin, Yoga, Massage und Meditation, um das Gleichgewicht der Doshas wiederherzustellen und die Gesundheit zu verbessern. Es ist wichtig, einen qualifizierten Ayurveda-Praktiker zu konsultieren, um eine individuelle Behandlung zu erhalten, die auf Ihre spezifische Konstitution und Bedürfnisse abgestimmt ist.

Im Internet gibt es viele Umfragen die sich mit diesem Thema befassen und selbst ist es möglich die verschiedenen Doshas damit zu bestimmen Ich würde aber immer einen Arzt vorziehen, der in Indien Ayurveda studiert hat und sich hier auskennt.

Nach meiner Analyse verschrieb mir Dr. Shetty verschiedene Kräuter die ich täglich einnehmen sollte.

Darunter waren Brahmi und Guduchi. Jedes der Kräuter hat eine andere Wirkung. Bei den Kräutern kann man immer sehen für was sie gut sind. Auch empfahl mir Dr. Shetty eine 2süßere Ernährung“. Dies bezog sich nicht auf Süßigkeiten, sondern auf Nahrungsmittel mit Süßkartoffeln, rote Beete, Möhren und vieles mehr. Diese Nahrungsmittel dienen zur Beruhigung des Nervensystems was bei mir aufgrund der Erkrankung oft angespannt ist.

Agni – das Verdauungsfeuer

In der Ayurveda bezieht sich Agni auf das Verdauungsfeuer oder die Transformationskraft innerhalb des Körpers. Es ist dafür verantwortlich, die Nahrung, die wir essen, zu zerlegen und die Nährstoffe in unserem Körper aufzunehmen. Agni gilt als Schlüssel zu guter Gesundheit, da es dem Körper ermöglicht, den maximalen Nährwert aus der Nahrung, die wir konsumieren, zu extrahieren.

Ein gesundes Agni kann dazu beitragen, dass der Körper in der Lage ist, Abfallprodukte auszuscheiden, das Immunsystem zu stärken und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Wenn Agni jedoch gestört ist, kann dies zu Verdauungsproblemen, Toxinaufbau im Körper und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Aus diesem Grund ist es wichtig, das Agni zu pflegen und zu erhalten, indem man eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und regelmäßige Entgiftungspraktiken wie das Fasten oder das Reinigen des Verdauungssystems durchführt.

Ayurveda hat mir den Stress des ständigen Essen müssens genommen. Man sagt, dass es besser ist, alle 3-5 Stunden eine gute Mahlzeit zu essen und dem Körper nachts 12 Stunden Ruhe zur Verdauung und Entgiftung geben soll. Mich hat es immer gestresst ständig zu snacken oder bis zu 5 Portionen am Tag zu essen. Jetzt esse ich wieder viel intuitiver und genieße das Essen wieder.

Das Agni Feuer lodert mittags am meisten, deshalb ist es ratsam, morgens und abends warme Mahlzeiten zu sich zu nehmen und eher mittags kalte Speisen. So kann das Verdauungsfeuer nicht erlischen und so wird der Körper besser unterstützt.

Ayurveda Massage

Eine Ayurveda-Massage ist eine Form der Massage-Therapie, die ihren Ursprung in Indien hat und auf den Prinzipien des Ayurveda basiert, einem alten indischen Medizinsystem. Das Ziel der Ayurveda-Massage ist es, Körper, Geist und Seele durch eine Kombination aus Massage-Techniken, Kräuterölen und Aromatherapie ins Gleichgewicht zu bringen.

Der Masseur verwendet lange, fließende Bewegungen, um die Energiebahnen des Körpers, die sogenannten Nadis, zu stimulieren und Blockaden oder Spannungen zu lösen. Die Massage kann auch die Verwendung von Kräuterölen und Aromatherapie beinhalten, um die therapeutischen Vorteile zu erhöhen.

Ayurveda-Massage wird angenommen, zahlreiche gesundheitliche Vorteile zu haben, einschließlich der Reduzierung von Stress und Angst, Verbesserung der Durchblutung, Stärkung des Immunsystems und Förderung von Entspannung und Wohlbefinden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Ayurveda-Massage nur von einem ausgebildeten und lizenzierten Masseur durchgeführt werden sollte, der ein tiefes Verständnis der ayurvedischen Prinzipien und Techniken hat.

Die bereitgestellten Informationen und vieles mehr gibt es in diesem Buch.

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