Stand up paddling – ein Lebensgefühl
Stand up paddling – eine Trendsportart die viele Facetten hat. Auf dem Fluss paddeln, auf dem Meer surfsupn oder eine Wildwassertour. Oder doch lieber einen Downwinder auf dem Meer? Stand up addling ist so vielseitig, und doch fängt alles mit einem ersten SUP Kurs an.
Die liebe Julia wollte SUP’n lernen und fragte mich, ob ich es ihr beibringe. „Na klar mache ich das, ich liebe es und freue mich dich kennenzulernen.“ Coolerweise kam ihr Mann José mit, der Filme im Bereich Human Rights&Culture sowie Art&MoGraph produziert. (Wenn ihr jemanden wie José mal benötigt, schaut gern unter josevideo.com vorbei).

Woher kommt das Stand up paddling?
Julia erklärte ich das stand up paddeln, woher es stammt und wie es sich über die Jahre entwickelte. (Ähm ja ich lese ehrlich gesagt ziemlich viel übers stand up paddeln :D. Wenn ich etwas liebe, dann bis ins letzte Detail.) Wie ist das Board aufgebaut und warum benötigen wir eine Leash, was sind Regeln auf dem Wasser und wie komme ich aufs SUP Board rauf und wieder runter.






Erst ein Hobby, nun Leidenschaft: stand up paddeln
Stand up paddeln war anfangs nur ein Hobby für mich als ich 2018 damit anfing. Heute ist es meine Leidenschaft. Das Paddeln lehrt mich viel über das Leben, den Einklang mit der Natur. Manche versuchen im Leben gegen Windmühlen anzukämpfen, gegen Wellen dagegen wirst du nie ankämpfen können. Wenn du aber weißt wie das Meer tickt, dann kannst du lernen auf der Welle zu reiten.

Glück
Die Menschen erzählen mir von sich während wir auf dem Wasser sind, vergessen alles um sich herum. Auch die Zeit, leben im Hier und Jetzt. Es inspiriert mich immer wieder, jeder wächst über sich hinaus. Jemandem ein Lächeln ins Gesicht zaubern macht mich ziemlich glücklich und ich hätte 2018 nie gedacht, dass ich es bis hierhin schaffe. Und nun habe ich meinen ersten Image Film, ohne davon gewusst zu haben, dass es einen geben wird. Ich freu mich sehr darüber und über noch mehr Stunden auf dem Wasser. Danke!

Verschmutzung der Meere: kein Paddeln mehr in sauberen Gewässern
Übrigens: das Meer produziert 70% unseres Sauerstoffs. Verschmutzen wir weiterhin das Meer mit Müll, sieht es schlecht für uns Menschen aus. Auch der übermäßige Fischkonsum und das Töten von Haien und Walen sorgt für ein Ungleichgewicht des Ökosystems im Meer.
Ein normales Leben dank stand up paddling
Mit der Wärme, dem Sommer und viel Zeit am Meer und auf dem SUP Board geht es mir richtig gut. Durch die Akupunktur, die ich angefangen habe (auf eigen Kosten, wird nicht von der Krankenkasse übernommen) fängt der Körper an sich wieder selbst zu regulieren. Ich bewege mich mehr, da ich viel draußen bin und sehe schon wie ein kleiner Schokobrownie aus, obwohl ich nicht aktiv in die Sonne gehe. Mein Vitamin D sollte dadurch gut aufgestockt sein. Das Leben kann auch als Krebspatient schön sein. Als SUP Instructor bin ich oft incognito unterwegs und die meisten Menschen wissen nicht, wie es um meine Gesundheit steht. Und das ist auch gut so. So erfahre ich wieder wie es ist ein ganz normales Leben zu haben, wie es ist ganz normal behandelt zu werden und so werde ich kaum noch an diese Krankheit erinnert. Das tut gut und bringt mich oft wieder ins Gleichgewicht. Klar, habe ich auch beim Paddeln meine Grenzen, nicht jeden Tag kann ich paddeln. Pausen sind wichtig zum Regenerieren, genau so wie Muskeln sich regenerieren müssen.
Sport mit Einschränkungen bei Krebs: besser oder schlechter?
Durch den Sport und die Bewegung geht es mir auch mental gut und mein Lymphödem verbessert sich dadurch. Beim Paddeln trage ich auf beiden Seiten Handschuhe (rechts dyn Kompressionshandschuh / Fahrradhandschuhe oder extra Wassersporthandschuhe von Mystic z.B.), da ich somit das Hand-Fuß-Syndrom besser aushalte. Auch an den Füßen trage ich immer Neoprenschuhe, da ansonsten sich meine Fußsohlen anfühlen, als würde ich auf Nadeln laufen. Mein Körpergefühl verbessert sich und auch mein Gleichgewicht wird besser. Obwohl ich an Land manchmal echt torkel, wenn ich etliche Stunden auf dem Wasser war.
SU
Photo Credit: josevideo.com José C. López



Sport bringt viel an physischer und psychischer Stabilität – macht verdammt viel spaß und sorgt für Lebensfreude. Bei deinem Sport ist das mit der Stabilität natürlich noch eine besondere Nummer. Ich bin ja nur ein Läufer – im Winter aber auch auf den schnellen Brettern. Wünsch dir weiterhin viel spaß und Freude beim SUP…
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