Über Krebs zu reden und zu schreiben kann vieles bedeuten. Es ist die eigene Verarbeitung der Diagnose, es ist das Mut machen und Aufzeigen von Möglichkeiten wie wir mit der Diagnose Krebs umgehen können.
Anlässlich des Brustkrebs Monats Oktober erschien ein Artikel über drei Frauen, geschrieben von Kirsten Hoffmeister. Die Autorin Kirsten Hoffmeister interviewte dazu Uta Melle, Carolin Kotke und mich, Susan Sommerfeld. Warum schreiben wir öffentlich über unsere Krebsgeschichte, was macht die Veröffentlichung mit uns und was macht es auch mit unseren Lesern. Eine Psychologin beäugt dies kritisch was mir selbst sehr gefallen hat. Denn auch wenn ich Tipps im Umgang mit der Diagnose metastasierter Brustkrebs gebe, so sind dies immer meine eigenen individuellen Erfahrungen und jeder Körper reagiert anders auf Reize, Ernährung, Medikamente und geteilte Emotionen.
Uta Melle hat sich nach der Diagnose Brustkrebs die Brüste abnehmen lassen und geht damit sehr offen um. Auch ihre Bilder sprechen für sich und selbst ich ziehe den Hut vor ihr. Erst im Mai in Berlin trafen wir uns auf der YesCon 5.0, tauschten uns auf der Dachterrasse über den Dächern von Berlin aus. Uta selbst ist auch eine gute Ansprechpartnerin, wenn es um das Thema Cannabis und Krebs geht.
Carolin Kotke erkrankte 2017 an Brustkrebs und änderte ihr Leben drastisch nach der Diagnose. Ihr Leben in Hamburg bestand aus Arbeiten in Agenturen, Partys und viel Ablenkung vom Leben. Heute ist sie als Gesundheits- und Ernährungscoach tätig, hat zwei Bücher über gesunde Ernährung geschrieben und bietet „Feel Better Retreats“ an. Erst kürzlich trafen wir uns in Hamburg bei der Pink Style Tour wo sie für eine gesunde Ernährung für alle Teilnehmer und das Team sorgte sowie ihr Buch vorstellte.

„Du schenkst mir so viel Mut“
Photo Credit: Peter Müller Photography
Und dann war noch ich in dem Artikel, bekannt als Su Sommerfeld, die seit 2014 ihr Leben erst mit der Diagnose Brustkrebs (31) , später mit der Diagnose metastasierten Brustkrebs (36) teilt. Was ich draus gemacht habe, das wissen die meisten. Ich fing mit dem Stand-up paddeln an, machte darin eine Ausbildung als SUP Instructor, wurde Rettungsschwimmerin, nahm an Stand-up Paddle Rennen teil, baute meinen Bulli während der Corona Pandemie aus und düse von Meer zu Meer. Trotz meiner palliativen Situation gehe ich arbeiten, ein kleiner Minijob der meine kleine Rente etwas aufbessert, nehme so aktiv am normalen Leben teil. Aber lest selbst mal in den Artikel rein. Ich finde ihn sehr gelungen.
„Du schenkst mir so viel Mut“ – Beitrag in der Brigitte
Autorin: Kirsten Hoffmeister
Photo Credit: Peter Müller Photography









Wow! Tolles Bild! Sei lieb gegrüßt.
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