Der 1. April ist für viele ein Tag für Aprilscherze. Für mich war es eher der Anfang meiner Therapie. Ein neuer Lebensabschnitt begann. Für mich und auch für meinen Freund. Ich begann meinen Kampf gegen den Krebs, mein Freund seine Selbständigkeit. Anfangs hatte ich gedacht, dass ich bis Weihnachten mit allem durch bin, jetzt haben wir wieder den 1.April und ich warte seit zwei Monaten auf meine Reha.
Am 26.März 2014 war mein letzter Arbeitstag, ein Jahr später bekam ich dann endlich das Ergebnis des Gentests. Ich habe keinen Gendefekt! Juhu! Ich habe mich einerseits gefreut, andererseits hat es mich auch verängstigt. Woher kommt dann der Krebs in so jungen Jahren?
Gestern Abend kam eine Reportage auf Arte über Glyphosat, ein Ackergift. Unglaublich wie Tiere Futtermittel bekommen welches durch Glyphosat angereichert ist. Ein Schweinezüchter aus Belgien erzählte von seiner Schweinezucht, die durch das Glyphosat stark beeinträchtigt sei. Seine Schweine, die eine höhere Dosis an Glyphosat im Futtermittel hatten, leideten vermehrt an Missbildungen und anderen Erkrankungen, so dass diese nicht überlebensfähig waren. Glyphosat wird auch verstärkt in Argentinien eingesetzt, um Sojafelder zu spritzen, diese gentechnisch zu verändern. Dies hat zur Folge, dass die Einwohner und Arbeiter der Felder Schäden davon tragen. Säuglinge sterben im Bauch der Mutter, Kinder kommen mit Missbildungen zur Welt, Arbeiter müssen ihre Arbeit aufgeben, da sie durch das Gift krank werden.
Laut der Ärzte haben sich die Krebsfälle verdreifacht, die Zahlen für Missbildungen sogar vervierfacht. Und genau diese Missbildungen kamen auch beim Schweinezüchter vor. Löcher im Kopf und am Körper, verkümmerte Beine, alles ähnelte sich sehr. Alles genverändert, weil wir Menschen mehr und mehr haben wollen, alles optimiert werden soll. Der Preis dafür ist hoch, zu hoch, meiner Meinung nach. Denn wie wir sehen, erkranken immer mehr Menschen an Krebs, sogar schon in jungen Jahren.
Foodwatch kommentierte die Reportage, setzt sich gegen den Gebrauch von Glyphosat ein. Denn immer noch wird der Einsatz von Glyphosat trotz ausschlaggebender Beweise verschönert, nicht ernst genommen. Und hier kommen wir wieder ins Spiel. Glyphosat befindet sich dann in unserem Essen. Denn wir essen diese Schweine, wir essen diese Sojabohnen, und zahlen einen hohen Preis dafür.
Meinen Preis bekam ich dann letztes Jahr „Herzlichen Glückwunsch, sie haben gewonnen! Sie haben Krebs!“
The 1st Aril is for many an April’s fool. For me it was the beginning of my therapy. A new chapter of life had started for me. For me and my boyfriend. He started being selfemployed and started my fight against cancer. At the beginning I thought I would be done with the therapy until Christmas. Now it’s April, one year later, and I’m waiting for my health treatment since two months.
My last day at work was on 26th March, one year later I finally got the results of the genetic test. YES! Negative, I do not have a genetic defect! Perfect, but it kind of scared me, too. Where did the cancer come from then at this age?
Last night I watched a report on Arte about Glyphosat, a ground toxic. Unbelievable how animals can get feedingstuff which is enriched with Glyphosat. A pig grower from Belgium talked about his pig breeding. His pigs who were getting a higher dose of Glyphosat in their food suffered more from diseases than the ones with less Glyphosat. Most of them weren’t even able to survive as they suffered from abnormalities. Argentina uses a lot of Glyphosat, too, to dung their soya fields, to modify them genetically. As a result of this the populations is suffering as well as the employees of the fields. Many of them have to quit their jobs as they are suffering from bad health issues caused by the chemicals.
According to the doctors the numbers of cancer patients has increased threefold, abnormalities have increased fourfold. And exactly these abnormalities of humans have been the same in Belgium. The piglets showed the same symptoms. Holes in their heads and bodies, rudimentary legs, everything was very similar. Everything was genetically modified because us humans want mre and more, want to optimize things but don’t about the consequences. In my opinion, the price now is too high for that! As we can see more and more people suffer from diseases even at an early age.
Foodwatch commented on the report, the organisation is fighting against the usage of Glyphosat. Still now many beautify the usage of Glyphosat even though there is much evidence that the toxic is bad for our health but no one takes it for serious. And now we are talking: Glyphosat is in our food. We eat these pigs, we eat these soya beans and pay a high price for it.
I got my price last year „Congratulations, you have won the lottery! You have cancer!“
Ich drücke dir die Daumen !!!
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