Surfen als Therapie

Ob standuppaddeln , surfen , Kitesurfen oder windsurfen.

Es ist die Zeit am Meer , im Einklang mit der Natur , zu fühlen, zu spüren, die Kraft des Meeres und der Wellen in sich zu tragen.

Es gibt Tage da mache ich mir viele Gedanken , weil ich hier und da ein Wehwehchen habe. Durch diese Gefühlswelt muss ich allein. Das Standup paddeln hilft mir dabei alles wieder zu sortieren, aufzuhören zu denken, den Moment zu genießen.

Manchmal bin ich wütend über die Situation, verliere auch manchmal innerlich die Kontrolle. Die Medikamente helfen mir, dass die Krebszellen sich nicht weiter ausbreiten, stagnieren, eventuell zurückgehen. Wenn ich die Augen schließe, kommen manche traumatische Situationen wieder hoch.

Mit dem Sandup paddeln ist das anders. Anstatt zu grübeln denke ich darüber nach wieviel Wind morgen sein wird, ob ich aufs Wasser gehen kann, in welche Richtung der Wind wohl wehen wird. Alle Sinne sind in diesem Moment nur auf das Meer, mein SUP Board und mich gerichtet. Das Meer lässt mich wieder leben, das SUP Board treibt mich voran, das Paddel ist mein Motor. Der Ozean schafft mir Frieden .

Van Curaza gründete Operation Surf in Kalifornien , um dort Kriegsveteranen zurück in ihr neues Leben zu helfen, Traumatas zu bewältigen, schlimme Gedanken verarbeiten zu können. Die Veteranen haben psychische Probleme, sie können teilweise nichts mehr hören oder sehen, sind gewalttätig, ihnen fehlt ein oder mehrere Körperteile. Um ein Traumata zu behandeln muss der Körper bei einer Behandlung mit einbezogen werden.Die Neurowissenschaft sagt, dass beim Surfen einer Welle natürliches #Dopamin ausgeschüttet wird und man so auf natürliche Art high ist.

Wir müssen uns den Wellen anpassen, nur du und Mutter Natur. Du hast null Kontrolle über den Ozean, du kannst nur deine Einstellung und dein Handeln kontrollieren.

Der #Wassersport hilft eine neue Geschichte zu schreiben, eine bessere als die vorige woran man sich gerne wieder dran erinnert. Vielleicht gibt es ja irgendwann Rezepte nicht nur für Medikamente, sondern auch fürs Surfen, stand up paddeln, #Kitesurfen. 

Die Mission zu leben, die Diagnose Leben.

Weitere Infos zu Operation Surf findest du hier: https://operationsurf.org/

5 Antworten auf “Surfen als Therapie”

  1. Habe mir nach dem Lesen zwei Boards besorgt: 1 Anfängerboard und eines für die große Ausfahrt – beide gebraucht und zu einem Freundschafstspreis! Mal sehen, was passiert, wenn ich dann endlich am Board oben bleibe ….
    PS: Ein sehr alter Herr folgt Deinen Spuren über den Wellen … 😉

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      1. Derzeit hat der See 10 Grad, da schwimme ich nur ein wenig, um mich auf die Wassergänge vorzubereiten. Gestern waren schon 2 StandUp’s am Wasser: Schaut so entspannt aus, wenn sie dahin gleiten! Leider waren die beiden wasserscheu und wollte partout nicht rein ins kühle Nasse. Weicheier!
        Ich werde nach Ostern ins große StandUp-Geschäft einsteigen, da dürften es schon zwölf oder dreizehn Grad sein, die das Wasser hat … 🙂

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      2. Das ist ein „Schotter-Teich“ , der nach dem Ende des Abbaus als Freizeitzentrum ausgebaut wurde in der Nähe von Graz in der Steiermark. Das ist mein persönliches Reha-Zentrum: Schwimmen, Laufen, Rad fahren, Kaffee trinken, mit positiven Menschen quatschen, Fitness-Center gibt es auch noch am Gelände.
        Mit den StandUp Paddlern hatte ich nur als Schwimmer fallweise „Kontakt“, da sie meine Bahnen kreuzten. Sie waren mir ein wenig suspekt, da ein Teil von ihnen wenig achtsam mit den Schwimmern umgingen.
        Zum Einsteigen dürfte der See ideal sein! Das Wasser ist in der Regel ruhig und ab dem späten Nachmittag ist unter der Woche auch nicht allzuviel los …
        Ich bin schon neugierig, wie es mir am Board ergeht!
        In diesem Jahr habe ich drei Paddler beobachtet: Einer paddelte im März auf der Mur ( Fluss ) bei 5 oder 6 Grad und vor einigen Tagen 2 am See, aber da hatte es bereits 8-10 Grad Wassertemperatur ( lauwarmes Süppchen). Vielleicht muss ich mich doch mit dem Thema Neopren für den Start auseinandersetzen, denn dezeit halte ich es grade mal 10 Minuten im Wasser aus und muss mich danach warm laufen. vor allem die Zehen kühlen extrem rasch ab! Ach, du meine Güte, ich tippe mal wieder viel zu lang … 😉

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