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März 2014, Diagnose Brustkrebs. April – September 2014 Chemo, 8x alle 3 Wochen. Oktober Abnahme der rechten Brust, Januar – Februar 2015 30 Bestrahlung. Juli – August 2015 Reha auf Usedom. Das war mein Leben im letzten Jahr. Ich habe die ganze Zeit auf die Reha hingearbeitet und war dann so froh sie an der Ostsee verbringen zu dürfen. Es gab mir wieder etwas Kraft und Energie, ich fand zu mir selbst. Wie sagte mein Freund so schön am Anfang der Therapie: „Sieh die Chemo als russisches Aufräumkommando an, die Bestrahlung macht danach alles sauber und die Reha macht alles wieder blitzeblank.“
Damals so gar nicht greifbar, und jetzt liegt alles hinter mir. Die letzte Woche bei der Reha dachte ich viel über mich nach, nahm mir Zeit für lange Spaziergänge am Meer, schnappte mir die Inline Skates und fuhr die Promenade auf und ab. Auf einmal, so ganz plötzlich kamen mir die Tränen. Es ist alles geschafft, alles, wirklich alles. Das Schlimmste ist nun vorbei, für immer hoffentlich. Klar, diese Antihormontherapie muss ich noch 9 Jahre lang machen und diese Spritze Trenantone (lässt meine Eierstöcke einschlafen, damit keine Hormone mehr produziert werden) muss ich noch 1 Jahr lang alle 3 Monate nehmen. Aber ansonsten ist alles geschafft. Es war alles echt, es war alles MEIN Leben mit dem Krebs, es war wie es war, ob gut oder schlecht.
Im September dann die große Untersuchung in Leipzig. MRT, Ultraschall der Brust, ein kompletter Check Up einmal jährlich. Ich bin froh, dass dies gemacht wird und Angst habe ich auch nicht davor.
So ganz plötzlich stehe ich da. Auf diesen Moment habe ich immer gewartet. Doch irgendwie weiß ich gar nicht wie es weitergeht. Das einzige was ich jetzt weiß ist, dass diese Zeit hart war aber es auch schöne Zeiten gab, dass ich nur noch das machen will was mich glücklich macht, dass ich keine Lust mehr auf negative Leute habe, dass ich nun noch mehr sage, wenn mir etwas nicht passt und ich mir nichts mehr unterstellen lasse. Das Leben ist zu kurz, um sich über andere zu ärgern oder sich von anderen ärgern zu lassen. Es ist doch ein wenig wie Woodstock im Jahre 1969 wo mehr als 400.000 Menschen für ein friedliebendes Amerika gekämpft haben. Und genau so kämpfe ich für ein friedliches Leben, für dich, für mich, für uns.
Und weil mein letztes Jahr so unbeschreiblich war, lasse ich diesmal mehr Bilder als Worte sprechen. Viel Spaß!
March 2014, diagnose breast cancer. April – September 2014 chemotherapy, 8x every 3 weeks. October mastectomy of my right boob, January – February 2015 radiotherapy. July – August 2015 rehab on the island Usedom. That was my life last year. I always just waited to be able to go to rehab and then I was so happy that I could spend it at the Baltic Sea. It gave me so much energy and I had some time to myself. Like my boyfriend used to say: „Let’s just think that the chemo therapy is a Russian cleaning team, radiotherapy cleans everything and rehab will leave everything nice and clean behind you.
It all seemed to far away last year and now everything is behind me. during the last week at rehab I thought a lot about myself, went for long walks at the beach, went inline skating at the promenade. And then finally my tears kept coming. Everything was done now, really everything. The worst is gone and hopefully for good. Of course I still have to do this antihormone therapy where I have to take a tablet every day and get an injection every 3 months for the next year, but in general I’m done now. It was all real, it was my life with my cancer, it was like it was, good or bad.
In September I have my annual check up in Leipzig. MRT, ultrasound of the boob, a complete check up. I’m glad I am getting this check up and I’m not scared of it.
I’m standing there and I’ve waited for this moment for so long. But somehow I don’t know how life will go on. I only know that this time was hard and tough but I also had great times, that I only want to do things that I love doing, that I don’t want to spend time with people who make me happy, and that I always stand up for myself and don’t let anyone talk bad about me anymore. Life is too short to worry about bad stuff. It’s a little bit like woodstock in 1969 where more than 400.000 people were fighting to have a peaceful America. And I’m fighting for this peaceful life, too, for you, for me, for us.
And because my life was so incredible the past year I let my picture speak. Enjoy!
Hippie times, ich habe mich immer schlapp gefühlt, war müde, hatte Nasenbluten / I always felt quite weak, was tired and my nose was bleeding quite a lotMärz 2014: bevor ich herausfand, dass ich Krebs hatte / March 2014: before I found out that I had cancerApril 2014, die erste OP, Portkatheter einsetzen und Wächterlymphknoten entfernen / first operation, getting the port catheter and taking out my main lymph nodeHerzkissen für Brustkrebspatienten / heart pillow for breast cancer patients11.April 2014: die erste Chemo / my first chemo therapy everEnde April 2014 die ersten Haare fallen aus / end of April: the hair started to fall outnoch schnell mal eine Frisur ausprobieren bevor alle Haare weg sind / before I lost all of my hair I tried some hairstylesdie Anfang Mai 2014: erste Perücke ausprobieren / beginning of May 2014: trying my first wigein wenig Farbe ins Leben bringen. Mir war zwischen den Chemos langweilig zuhause, also renovierte ich die Wohnung / adding some colour into my life so I painted our apartment during chemomeine Lieblingsperücke / my favourite wigSpazieren gehen so oft es nur gehtGolden Polo GirlIn Hamburg bei AS International am Hauptbahnhof hab ich 2 Stunden lang Perücken probiert / In Hamburg at AS International I tried wigs for 2 hoursmein blonder Bob, Kunsthaar / My blonde bob, fake hairauch mit Glatze sah ich gar nicht mal so schlecht aus 😀 / even with a bold head I looked quite alrightJuli / July 2014: Auf Ibiza segeln / Sailing in IbizaJuli / July 2014: vor der Küste Ibiza’s irgendwo auf dem Meer / Somewhere in Ibiza on my friend’s boatMeine Freunde glauben an mich / My friends believe in meAugust 2014: mit dem Rad 40 km durch Hamburg radeln / Riding the bike through Hamburg 40kmFahrrad fahren bei Krebs hat mich immer gestärkt / riding the bike throuhout therapy always made me stronger and helped me to get through therapyFreunde bei mir: Fabian zu Besuch aus Heidelberg / Friends coming to see me from HeidelbergIm Garten / A day in the sunshineSeptember 2014: letzte Chemo / last chemoChemotherapie im Krankenhaus / Chemo therapy in hospitalOktober / October 2014: Visitors from HamburgOktober 2014: mit Una spazieren gehen / going for walksNovember 2014: Nachwuchs, mein Teddyzwergkaninchen / My little bunny comes to live with meWeihnachten mit Wuschel / Christmas with my rabbitich schaff das, egal wie, ich schaff das! / I will do it, no matter how, but I will do it!Januar / January 2015: Skilanglauf / SkiingKerstin geht, für immer. Ich vermisse sie noch heute / Kerstin is leaving, for good. I still miss her every single day11.2. 2015 Strahlentherapie ist zuende/ Radiotherapy is finishedFebruar / February 2015: Snowboarden in ItalienUnd wenn keiner bei mir im Lift sitzen will, dann fahre ich eben allein hoch / If no one wants to sit next to me in the lift I’m happy to have it on my ownMärz / March 2015: Hamburg an der AlsterApril 2015: Mein Geburtstag / My birthdayApril 2015: Shooting mit Patricia Schumann Photography in Hamburg / Shooting with Patricia Schumann Wedding&Lifestyle PhotographyMai / May 2015: AcroyogaMai /May 2015: Katamaran Fahrt in Lissabon mit den Bunnies von Patricia’s JGA /Hen do in LisboaBibo Time! Meine Haare sind überall /My hair is all over the placeBewerbungsfotos machen für neue Jobs / taking pictures for job applicationsIrgendwie ähnel ich öfter einem Vogel / I seem to be a lookalike of this birdBesuch bei Discovering Hands in Berlin / Visitin discovering hands in BerlinIn Berlin radeln und Freunde wiedertreffen die ich Jahre nicht gesehen habe / riding the bike through Berlin with friends that I haven’t seen for yearsKlettern / ClimbingNana Recover your Smile – Workshop für Krebspatienten / Workshop for cancer patients in MunichRecover your smileJuni / June 2015: Bei Recover your smile /Lilly meets Lola in München (Krebsworkshop) / Recover your smile cancer workshop in MunichIm Garten mit Wuschel / In the garden with my funny rabbitJuli /July 2015: Vintage Girl bei Patricia’s Hochzeit / My friend’s weddingJuli / July 2015: Vintage Girls, Mädels vom JGA / Vintage girls at my friend’s weddingJuli / July 2015: Reha im Seebad Ahlbeck auf Usedom / Rehab at the clinic at the Baltic SeaAugust 2015: Feiern meines Therapieabschlusses auf der SMS / Celebrating the end of my therapies at the festivalich bin Bloggerin aus Leidenschaft / ich liebe es und freue mich, wenn ich anderen dadurch helfen kann. / I have a passion for blogging and I love it when I can help others with that.
Und wenn ich nicht gestorben bin, dann blogge ich noch heute 😉
3 Antworten auf “Mein „Best of Krebs“ / My „best of cancer“”
Wie ich sehe, hat Dir die Reha sehr gut getan 🙂 Glückwunsch! Vielen Dank für diese tollen Foto´s von Dir und dem Jahr. Ob lang, ob kurz, ob mit oder ohne Haar, Du siehst einfach toll aus und hast eine super Ausstrahlung!!!! 🙂 WEITERMACHEN würde ich sagen 😉
Alles Liebe & Gute wünscht, Deine Christine!
Hey Liebe Christine. Ja irgendwie fand ich auch alle Frisuren ganz cool. Dafür fällt es mir jetzt umso schwerer für welche Frisur ich mich nun entscheiden soll😂 hoffe bei dir ist alles ok? Viele liebe Grüße deine Su
Wie ich sehe, hat Dir die Reha sehr gut getan 🙂 Glückwunsch! Vielen Dank für diese tollen Foto´s von Dir und dem Jahr. Ob lang, ob kurz, ob mit oder ohne Haar, Du siehst einfach toll aus und hast eine super Ausstrahlung!!!! 🙂 WEITERMACHEN würde ich sagen 😉
Alles Liebe & Gute wünscht, Deine Christine!
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Hey Liebe Christine. Ja irgendwie fand ich auch alle Frisuren ganz cool. Dafür fällt es mir jetzt umso schwerer für welche Frisur ich mich nun entscheiden soll😂 hoffe bei dir ist alles ok? Viele liebe Grüße deine Su
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Ja, bei mir alles soweit gut 😉 Du wirst die richtige Entscheidung treffen….
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